Die Vernichtung des Deutschtums in Ostdeutschland und in Osteuropa /

The Destruction of the German Populace in East Germany and in Eastern Europe



Schon durch den Terror der sowjetischen Armee in den letzten Monaten des zweiten Weltkriegs wurde die seit Jahrhunderten in Osteuropa siedelnde deutsche Wohnbevölkerung durch Massenmord, Deportation und Vertreibung vielerorts vernichtet. Dieses Genozid wurde, nachdem die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapitulieren mußte, nach dem Willen der Siegermächte auf den Konferenzen von Jalta und Potsdam in ganz Osteuropa vollendet, und diesmal nicht nur im osteuropäischen Ausland, sondern auch in den deutschen Gebieten östlich der Flüsse Oder und Neisse und in den auf der Münchner Konferenz 1938 dem Deutschen Reich zugesprochenen Gebiete des böhmischen Sudetenlandes. Nur in wenigen Gebieten erlebte die deutsche Bevölkerung Schonung, so teilweise in Rumänien.

Bemerkenswerterweise sind die dafür Verantwortlichen nie gerichtlich zur Rechenschaft gezogen worden, noch hat man sich auch nur bereit gefunden, dieses Verbrechen mit dem sonst nach dem zweiten Weltkrieg üblich gewordenen Begriff des Genozids zu belegen. Selbst die deutsche Bundesregierung war und ist anscheinend durch öffentliche und geheime Verträge so eingebunden, daß sie es nie gewagt hat, die früheren Siegermächte und nunmehr Verbündeten oder Bündnisgegner diesen Spiegel vorzuhalten. Erst als in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts für vergleichbares Handeln Serbiens in Kroatien, Bosnien und dem mehrheitlich albanisch besiedelten Amselfeld (Kosowo) das Schlagwort von der "ethnischen Säuberung" ("ethnic cleansing") Eingang in den internationalen Sprachschatz fand, sahen sich einige peinlich daran erinnert, daß sie selbst für vergleichbares Handeln fünfzig Jahre zuvor Verantwortung trugen.

Auf dieser Seite sollen darum einige Verzweigungen angebracht werden, die insofern von Interesse sind.
 


Zurück zur Eingangsseite / Back to homepage